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Afd Verbietet Auftritte Ihres Spitzenkandidaten Fuer Die Europawahl

AfD verbietet Auftritte ihres Spitzenkandidaten für die Europawahl

Maximilian Krah zieht sich aus Bundesvorstand zurück

Ausschluss aus der Rechtsaußenpartei droht

Gut zwei Wochen vor der Europawahl hat die AfD ihrem eigenen Spitzenkandidaten Maximilian Krah Auftritte verboten. Krah hat daraufhin seinen Rückzug aus dem Bundesvorstand der Partei erklärt. Nun droht ihm der Ausschluss aus der Rechtsaußenpartei.

Dem Europawahl-Spitzenkandidaten der AfD wird vorgeworfen, Kontakt zu extrem rechten Kreisen gehabt zu haben und sich gegenüber gegnerischen Abgeordneten beleidigend geäußert zu haben. Krah bestreitet die Vorwürfe.

Der Chef der konservativen EVP-Fraktion, Manfred Weber, forderte Krah kurz vor der Europawahl zum Rücktritt auf. "Herr Krah ist für dieses Amt ungeeignet", sagte Weber. "Er ist ein Rassist und ein Antisemit."

Die AfD hat bereits mehrfach mit ihren Spitzenkandidaten für Unruhe gesorgt. Im Jahr 2014 wurde Jörg Meuthen, der damalige Spitzenkandidat der AfD, wegen seiner Verbindungen zu rechten Gruppen kritisiert. Im Jahr 2019 wurde Alice Weidel, die Spitzenkandidatin der AfD für die Europawahl, wegen ihrer Aussage kritisiert, Deutschland sei "ein ethnischer Homogenitätsbrei".

Die Verwicklungen der AfD in rechtsextreme Kreise und die anhaltenden Skandale um ihre Spitzenkandidaten werfen ernste Fragen über die Zukunft der Partei auf. Es bleibt abzuwarten, ob die AfD in der Lage sein wird, sich von ihrem Ruf als rechtsradikale Partei zu distanzieren und zu einer ernstzunehmenden politischen Kraft in Deutschland zu werden.


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